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Fett sein und Sex haben? Aber hallo!

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Source: @wirmuesstenmalreden Wenn wir an das Thema "Fatrepräsentation" und "Fatliberation" denken, dann konzentrieren wir uns meistens auf die Inklusion fetter Körper in den Medien, Filmen, der Kleidungsindustrie, über die Zerstörung Vorurteile in der Medizin und anderen Bereichen unserer Gesellschaft.  Doch wie all zu oft kommt bei dieser Bewegung das Thema fetter Sex viel zu kurz. Doch wieso ist das eigentlich so?  Erstens ist das Thema "Sex" eh schon ein gesellschaftliches Tabu, besonders die Sexualität von nicht cis-hetero Männern.  Doch versucht man dann noch die Sexualität von eh schon dämonisierten und gesellschaftlich inakzeptablen fetten Körper anzusprechen, dann ist die Empörung groß.  Daher ist es auch für viele fette Menschen so, dass ihre Sexualität peinlich für sie ist, etwas, was man verstecken müsste. Alla: Fett ist hässlich und nicht sexy, also ist Sex doch auch kein Thema.  Wie habe ich Sex, wenn ich fett bin? Lieber

Wieso hast du solche Angst?

Panik. Ich sitze im Zug und plötzlich, innerhalb von einem Sekundenbruchteil, bekomme ich Angst. Mein Herz rast, ich schwitze, Speichel sammelt sich in meinem Mund, ich möchte mich übergeben, gleichzeitig weinen und zusammenbrechen, ich denke ich sterbe, denke ich habe einen Herzinfarkt, denke ich kippe gleich um. Ich kann nicht atmen. Von außen betrachtet bin ich nur ein Mensch mit Kopfhörern, der im Zug sitzt. Doch innerlich tobt ein Krieg, den man zu verlieren droht. Ich habe eine Panikattacke. Ich reiße mir die Kopfhörer raus, stehe auf, laufe, laufe schneller, ich will hier nur raus, bitte, einfach nur raus. Hektisch laufe ich an die Tür und warte bis der Zug hält und ich rennen kann. Ich brauche frische Luft sonst sterbe ich, denke ich mir noch, bis die Tür sich endlich öffnet und mir die Freiheit ins Gesicht schlägt. Das war das letzte Mal, dass ich in einen Zug gestiegen bin. Nicht nur durch Gefühle zeigt sich die Angst, sondern vor allem durch körperliche Symptome. Für u

Wieso Feminismus ohne Intersektionalität eigentlich gar kein richtiger Feminismus ist-von Gastschreiberin Sophia, @isiuwaberlin

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http://freethoughtblogs.com/pharyngula/files/2014/07/splitter.jpeg (Ich habe kein T-Shirt zum Thema, aber da ich auf meiner Seite nun nicht mehr nur auf Rassismus aufmerksam mache, sondern auch auf Sexismus, ist es nötig den Begriff zumindest zu nennen.) Intersektionalität ist die Verflochtenheit mehrerer Diskriminierungsformen und Ungleichheitsverhältnisse. Das erste Mal fiel der Begriff 1989, als Kimberle Crenshaw darauf aufmerksam machte, dass Antidiskriminierungsrechte nur weißen Frauen oder Schwarzen Männern zu Gute kamen. Schwarze Frauen fanden in den Gerichtssälen kein Gehör, wenn es um Einstellungspolitiken ging. Crenshaw verglich das Phänomen der Intersektionalität mit einem Verkehrsunfall, der entweder durch Autos aus einer Richtung oder aus mehreren Richtungen entsteht. Genauso kann eine schwarze Frau, die verletzt wird, weil sie an der Kreuzung (intersection) steht, sowohl sexistisch, als auch rassistisch diskriminiert werden. Damals bezog sich der Begriff Inters